………aber das ja schon am Mittwoch in Berlin. Da haben die Berliner bereits bewiesen, dass sie immer wieder für eine Überraschung sorgen können. Und dem steht der “kleine Bruder” ja in nichts nach, denn nachdem in Berlin bereits eine 4:0 Führung zu Buche stand, war der ein oder andere überrascht (oder auch nicht), dass man einen solchen Vorsprung noch verlieren kann. Aber hey das ist Eishockey, schnelles Spiel mit schnellen Toren. Nur wie man ein 4:0 Vorsprung verliert, darauf kommt es an denn wer aufhört zu spielen muss sich nicht wundern.
Aber die Antwort sollte folgen in der heimischen O2 World Hamburg. Allerdings standen die Vorzeichen mit den Erkenntnissen aus der Hauptrunde nicht besonders gut.
Daher waren vermutlich auch alle Fans gespannt was für eine Reaktion folgen würde, als Antwort auf das Desaster vom Mittwoch.
Und es ging gut los mit einem körperbetonten Spiel wo sich im Grunde nichts geschenkt wurde. Verdient gingen dann auch die Berliner in Führung. Mit dem Anschlusstreffer hatte denn der ein oder andere gehofft das der Torseegen vom Mittwoch sich wieder einstellen würde, aber zu diesem Zeitpunkt war das leider noch die falsche Annahme, denn die Berliner zogen mit 2 weiteren Treffern davon. Bei einem 1:3 Rückstand verließen zumindest bei mir die Hoffnungsschimmer bereits die Halle. Aber wir sollten uns täuschen, denn mit dem 2:3 Anschlusstreffer fing nicht nur eine Aufholjagd sondern ein heißer Tanz an.
Es wurde sich nichts mehr geschenkt das spiel wurde härter denn die Berliner merkten sie sind gerade dabei Ihre Führung aus der Hand zu geben und somit den Ausgleich der Serie zuzulassen.
Was dann kam war Eishockey und Emotionen Pur. Das teilweise dreckige Spiel der Berliner und die herbe Niederlage vom Mittwoch waren eine gute Kombination endlich mal wieder Eishockeyfeeling und ne Playoff Schlacht zu entfachen.
Die Tatsache das verlieren nicht schön ist konnten die Berliner nur noch durch unfaire Art und Weise kompensieren und zettelten kurzer Hand 18 Sekunden vor Schluss noch eine Schlägerei an. Aber diese Rechnung ging zumindest auf dem Eis nicht auf denn alle “Kampfpaarungen” gingen deutlich nach Punkten an die Freezers.
Und auch hier konnten sich die Berliner wieder nicht an sportliche Regel halten, denn währen Christoph Schubert seinen Kampf Eindrucksvoll gewonnen hat musste er von den “Mauerblümchen” sogar Schläge von der Bank aus einstecken, die aber mit Schlägern ausgeteilt wurden. Um so schöner war der Niedergang seinen Kontrahenten anzusehen. Auch Westcott hatte wohl mehr als Wut im Bauch das sah schon nach Hass aus, denn wenn er nicht getrennt worden wäre, würden wir die Reste seines Punchingballs vom Eis kratzen müssen.
Bezeichnend war nach dem Ende der Schlägerei Schuberts Aufforderung an die Fans bevor er das Eis in Richtung Kabine verlassen hat.
Auf dem Eis war es herzinfaktverdächtig. Hingegen neben dem Eis, haben sich derart unschöne Szenen abgespielt das man sich fragt wer lässt solche Menschen aus der Anstalt frei?
Oberhalb des Hamburger Gästeblock ist eine Loge mit Berliner “Fans” wenn man Sie denn so nennen will gefüllt worden. Doch was sich da abspielte war das allerletzte. Bereits im ersten Drittel wurde von den Berliner Bier auf Hamburger Fans gegossen, es wurde heruntergespuckt und ausgekaute Kaugummis runter geworfen.
Natürlich wurden die Gäste auch provoziert, aber eigentlich sollte man erwarten das man über diesen Provokationen steht, aber nein es sind ja Berliner, da kann man nichts erwarten (aus verdammt wenige Ausnahmen). In der ersten Drittelpause bekam denn dieses Pack auch Besuch von Thomas Bothstede und anderen Offiziellen so wie einigen Securitys. Natürlich hatte keiner der Berliner etwas getan, also nicht nur primitiv, sondern auch noch verlogen und ohne Eier.
Ungeachtet des Besuchs in der Drittelpause ging dieses Verhalten aus dieser Loge einfach weiter, aber was erwartet man?
Im Umlauf in der ersten Etage ging es denn weiter, einige Berliner gingen in Hamburg vorhandene frische Luft schnappen. Was diesen Personen wohl nicht gefallen hat das die älteren Personen nicht ganz so schnell waren und mann dann ja einfach mal jemanden von hinten schubsen kann. Auf die Frage hin was das solle waren diese Primaten nur in der Lage sprachähnliche Geräusche hervor zu bringen die so klangen: Weeste, wenn ig hier duarch will machste platz klar alte? Als sich darauf hin ein Herr einmischte und dem Primaten sagte er solle sich benehmen und mal ein wenig Respekt zeigen wurde diesem Schläge angedroht.
Und genau diese immer wiederkehrenden Ereignisse zeigen warum keiner die Berliner haben will, braucht oder mag. Die wirklich wenigen Ausnahmen mal ausgeschlossen. Aber für Berliner gelten ja schon immer andere Regeln und die nicht vorhandene Anpassungsfähigkeit an Gesellschaftliche normen ist einfach nur bezeichnend.
Schade nicht wie beim Fußball auch durch die Verbände Mannschaften wegen Ihrer Fans ausgeschlossen werden, denn dann hätten wir eine Berlin freie Eishockey Hauptrunde.
Freuen wir uns auf Montag Abend und hoffen das wir dort das nächste Spiel für uns entscheiden können, denn das wird schwer wenn man gegen Berlin zuhause spielen muss.
In dem Sinne ein Schneefreies Wochenende und für unsere Berliner:
Auferstanden aus Ruinen…… und noch immer nicht ein Stück weiterentwickelt.