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Ganz, oder gar nicht?

Verfasst am 14.01.2010 von Jerry

Kaum eine andere Frage wird derzeit so kontrovers unter den Fans diskutiert. In Hamburg wurde mit dem neuen Geschäftsführer ein grober Schnitt angekündigt. Zitat:“ Nur eine Handvoll Spieler wird bleiben“ . Ein Umbruch, der besonders in dieser Saison von den Fans gefordert wird. Mit Recht, denn noch nie stand es so schlecht um die sportliche Leistung der Hamburg Freezers. Die Kellerfahrt nimmt kein Ende und dies ist der „Verdienst“ der gesamten Mannschaft. Doch wie wird es weiter gehen?

Mit Stéphane Richer wurde der neue Sportdirektor vorgestellt, welcher sich wohl auch mit seinem Konzept für die Freezers empfehlen konnte. Aber das nun ein Großteil der Spieler nicht mehr Teil dieses Konzeptes sein soll, stößt auf Unverständnis in den Reihen der Fans. Endlich wird ein lange geforderter Schnitt umgesetzt und wieder ist es nicht richtig. Auch Sympathieträger und Identifikationsfiguren wie John Tripp und Stefan Retzer, sind wohl nicht mehr in der neuen Mannschaft vorgesehen. Nun werden aber vermehrt Stimmen laut, dass dieser oder jener Spieler unbedingt gehalten werden muss, da er ja seine Leistung erbracht hat, oder sich immer für den Verein den Allerwertesten aufgerissen hat. Das mag wohl bei einigen auch zutreffen, jedoch kommt es darauf an? Was sollte das Ziel sein und wie wollen die Fans es erreichen? Das eine Diskussion geführt wird über den Verbleib von Spielern oder Neuzugängen ist verständlich und nachvollziehbar, jedoch sollte dabei immer im Auge behalten werden, was am Ende dabei heraus kommen soll. Unbestritten sind Spieler wie Tripp, Karalathi hervorragende Vorbilder für junge Spieler. Aber man sollte nicht von vorne herein ausschliessen, dass Spieler die nach Hamburg kommen werden diese Position nicht ersetzen können. Vielmehr stellt sich die Frage ob es einfach bei einigen nicht reicht, auch wenn sie kämpfen und „alles“ geben, vielleicht ist es trotzdem nicht genug.

Welche Diskussion ich vermisse ist, ob sich nicht auch die Fangruppen einem Schnitt unterwerfen und neu miteinander „anfangen“ damit dieses häufige gegeneinander vielleicht auch mal ein Ende findet.

Es bleibt uns alles wohl nicht viel mehr als ab zu warten und zu hoffen, dass der neue Sportdirektor sein Handwerk versteht und wir in der kommenden Saison endlich ein sportliches Feuerwerk erleben!

ein Kommentar für “Ganz, oder gar nicht?”

  1. Manniman sagt:

    Oh René, das hört sich ja deprimierend an. Sonst bist Du doch derjenige, der seinen Unmut eher in Meckern ausdrückt…
    Klar ist es nun eine schwierige Aufgabe, den neuen Kader zu bestimmen. Michael Pfad ist nicht derjenige, der das Wissen dazu hat, er muss aber die finanziellen Mittel dafür bewilligen. Stéphane Richer ist der Mann, der JETZT nichts machen darf. Und Paul Gardner wurde wohl nicht hauptverantwortlich dazu beauftragt, den neuen Kader zusammenzustellen.
    Als Cef würde ich jemanden anheuern, der jedes Spiel der Freezers analysiert. Dabei dann für jede Situation den Spielern Punkte vergibt, ob nun positive, als auch negative. Dann würde ja herauskommen, wer mit wem super zusammenspielen kann, wer also z.B. Pässe gut plazieren kann, sie gut umsetzten kann, Angriffe geschickt abwehren kann, ohne unnötige Strafzeiten zu kassieren, usw.
    Gardner hat ja öfter schon die Reihen getauscht, also könnte man es bei solch einer Diagnose gut herausfinden können.
    Dass nach Abschluss solcher Untersuchung auch „hamburger Lieblinge“ auf der Strecke bleiben können, ist klar, lässt sich dann aber nicht ändern, es MUSS vorwärts gedacht werden !

    Und bei der „Fangruppen-Einigkeit“ hat die jetzige Misere wohl auch etwas geholfen, denn die Leute, die nur Siegerteams anfeuern, sind nun wohl auch weg und stören nicht mehr…
    Ich glaube schon, dass in der neuen Saison eine bessere Fangemeinschaft wachsen wird.

    Also René ! Positiv !
    Ja !! Die kriegen das hin !
    Wir werden dieses sportliche Feuerwerk erleben !

    15. Januar 2010 um 12:51

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