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Was murmelt das Tier?

Verfasst am 21.09.2009 von Jerry

Für viele ist der Titel des Films von 1993 „Täglich grüßt das Murmeltier“ mit Bill Murray, mal wieder der Leitsatz der derzeit auf die Hamburg Freezers an zu wenden ist. Auch in den vergangenen Saisons starteten die Hamburg Freezers mit einem Strohfeuer gegen die ersten Gegner, bevor sie nach einigen Niederlagen im Tabellenkeller wieder zu finden waren. Auch diese Saison macht es zumindest den Anschein, als wenn nahtlos an die vor Jahre angeknüpft wird. Was soll uns Fans noch den Glauben stärken, dass es dieses Jahr besser wird?

Vieles spricht dafür, ausser die derzeitigen Ergebnisse. Man hat das Gefühl als wenn nach langem warten endlich wieder eine Mannschaft auf dem Eis steht und kein Kader, der dadurch glänzt, dass er „nur“ viel Geld verdient. Es ist über weite Strecken zu erkennen, das der Teamspirit wieder vorhanden ist. Man kann sich natürlich die Frage stellen, was bringt uns Teamspirit und eine gut gelaunte Mannschaft wenn die Ergebnisse nicht stimmen. In 6 Spielen 4 Niederlagen ist eine „deutliche“ Tendenz nach unten.

Von der Mannschaft wurde von Beginn an sehr viel erwartet und es wurde sehr viel Hoffnung in die neu Zugänge gelegt. Eben so wurde aber auch vom alten „Tortier“ die gleiche Leistung und Torgefährlichkeit erwartet wie in der Vergangenheit. Leider ist bisher beides nicht eingetroffen, weder glänzen die Neuen, noch sind die „Tormaschienen“ die an sie gesetzten Ansprüchen gerecht geworden.

Derzeit ist es wie verhext und das Gegnerische Tor scheint wie zugenagelt oder besser zugemauert zu sein. Unsere Gegner haben uns zumindest in den letzten Partien eines voraus gehabt, sie haben das Tor getroffen und das macht leider den Unterschied vom Verlierer zum Gewinner aus. Wenn man sich zB. das heutige Spiel gegen Mannheim vor Augen führt, dann ist eines sehr deutlich, an Chancen mangelt es wahrhaftig nicht, sondern rein an der von Paul Gardner genannten Kaltschnäuzigkeit.

Wo unsere Gegner mit einer Selbstverständlichkeit den Puck im Tor versenken, wird bei uns zu viel nachgedacht oder Puckverliebt alleine gespielt. VOm eigenen Tor bis in das gegnerische Drittel, sind unsere Mannen teilweise mehr als nur überlegen, aber wenn man denn vor dem Tor steht, wird lieber versucht mit der Brechstange das Ding selber unter zu bringen, als den frei stehenden Mannschaftskollegen die Scheibe zu zu schieben.

Anfänglich konnte man noch von einer kleinen Renovierung im Hause der Hamburg Freezers sprechen, wo hingegen mit dem Ausfall von Alex Barta und den Ergebnissen doch eher von einer Großbaustelle gesprochen werden kann.

Aber Paul Gardner entwickelt sich hoffentlich schnell zum Heimwerker König (nein nicht zu Tim Taylor, eher zu Al Borland) und bekommt die Probleme in Griff. Und wenn wir am kommenden Freitag in Frankfurt gegen die Lions spielen, dann können wir nur hoffen das wir endlich eine Jagdtrophäe mit nach Hause bringen und was wäre schöner als der Pelz des Königs der Tiere?

In dem Sinne, Hamburger Jungz, Hamburger Jungz, wir sind alles Hamburger Jungz………. und nicht nur in guten sondern auch in schlechten Zeiten!

ein Kommentar für “Was murmelt das Tier?”

  1. Freezers89 sagt:

    Nabend Rene,

    sehr schöne Sätze die du da geschrieben hast.
    Ich habe mir das Spiel angehört und wenn ihr schon sagt das die Freezers ein super Spiel gemacht haben wie gegen Berlin oder Straubing denn glaube ich euch das da ihr ja sehr viel Erfahrung habt durch selber Spielen oder auch als Schiri, und ihr auch schon viele Spiele gesehen habt.
    Ich finde das Team ist ein wenig Egoistisch geworden, sie wollen es lieber alles alleine machen, wenn ich an das Spiel gegen Straubing gesehen hab wie sie da zusammen gespielt haben war es super und vorallem es haben immer Unterschiedliche ein Tor gemacht und nicht einer.
    Und mir kommt es auch so vor das, das Team gegen Krefeld und Augsburg hat das Team ab und zu geschlafen.
    Gegen Krefeld sind innerhalb von ca. 4 Min 2 Tore passiert und gegen Augsburg sogar innerhalb 1 Min 2 Tore.
    Da muss das Team auch deutlich besser werden und Konzentrierter.
    Okay bei den einem Tor kann man Pelletier was vor machen wo der Puck durch seine Beine Rutschte aber das ist pech und passiert den besten Torüter der Welt egal ob Fußball oder Eishockey und da kann man ihn auch nix vormachen.
    Was ich aber nicht verstehe das viele nach den erst 6ten Spieltag schon wieder rummeckern und verzweifeln weil das Team so schlecht ist, für mich hat das Team bist jetzt erst knapp 70 Minuten wirklich ein blödes Eishockey Spiel geleistet und sonst waren sie für mich ein sehr Starkes Team was wirklich pech und blöde Niederlagen verkraften mussten.
    Ich sehe keine Rosige Saison vor uns, denn das Team was Gardner und Capla gekauft haben und aufgestellt haben finde ich sehr sehr gut.
    Es scheint so das eine Super Laune im Team herrscht und das diese Freezers Kampfgeist zeigen können.
    Wir haben 54 Spiele noch vor uns wo das Team zeigen kann was sie drauf haben, sie können uns Fans zeigen das sie es auch ohne Pre-Playoffs schaffen können.
    Ich gebe die Hoffnung von dieser Hamburger Freezers Mannschaft nicht auf das sie es dieses mal schaffen was großen zu erreichen, nicht mit dem Pokal aber vielleicht sogar mit dem Finale und das würde vorerst reichen, wenn sie da Leidenschaft und Kampfgeist zeigen und auch die Fans denn sind die Hamburg Freezers die Meister der Herzen.
    Also an alle FANS lasst uns diese Mannschaft so anfeuern das die Gegner Angst bekommen und unsere Spieler eine Gänsehaut das sie so tolle und lautkräftige Fans haben so das sie das Finale erreiche.

    MfG.
    Sönke

    21. September 2009 um 01:35

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