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Hamburg Freezers vs. ERC Ingolstadt

Verfasst am 03.02.2010 von Radio-PlanetIce

Kampf um die Play-Offs

Gestern Abend am 02.02.10 stand die Partie Hamburg Freezers – ERC Ingolstadt auf dem Spielbericht. Bei diesem Spiel sollte auch Adam Heinrich sein Debüt feiern. Doch zuerst stand jemand ganz anderes im Mittelpunkt, zumindest bei uns und einigen Zuhörern. Radio Planet Ice Moderator „Jerry“ feierte gestern seinen 35. Geburtstag und bekam viele Glückwünsche und auch kleine Geschenke. Über ein Geschenk hat er sich besonders gefreut. Ein Gutschein für einen richtigen Eishockeyhelm, denn Jerry ist nicht nur neben dem Eis als Moderator aktiv, sondern der Gute versucht es auch selber auf dem Eis. Da er bisher keine passende „Mütze“ gefunden hatte, bekam er nun von mehreren einen Gutschein, so dass er sich eine passende aussuchen kann.

Kommen wir nun aber mal zum Spiel…Im Mittelpunkt vor der Partie stand natürlich Neuzugang Adam Heinrich. Im Vorwege wurde schon gefragt und diskutiert wie der gute Mann denn ausgesprochen wird? „Hänrick“, „Hänrisch“, „Hänritsch“? Die Geschäftsstelle gab uns die Info das sein Name „Hänritsch“ ausgesprochen wird, somit hatten wir das nun auch geklärt.

Die Freezers begannen das Spiel sehr druckvoll und konnten sich zum Anfang gleich im Angriffsdrittel festsetzen. Dieser Druck wurde nach 3:31 Minuten belohnt. Francois Fortier konnte den Rebound von Biron’s Schlagschuss verwerten, Pätzold sah hierbei etwas unglücklich aus. Nach dem ersten Tor für die Freezers ging es weiter im Sturmlauf auf das Panther-Tor. Die Freezers erspielten sich gute Chancen, konnten allerdings kein Kapital daraus schlagen. Doch nach 14:33 Minuten hatte das Warten ein Ende, Mattias Loppi traf zum 2:0. Pielmeier ging über die Blaue Linie und wurde mit einem fairen „Hip-Check“ von den Beinen geholt, vorher spielte er den Pass zu dem freistehende Loppi der alleine auf Pätzold zu laufen konnte, da wohl die Panther mit einer Strafe gerechnet hatten. Loppi verwandelte diese Chance eiskalt mit einem Handgelenksschuss durch die Hosenträger von Pätzold. Nach dem 2:0 passierte im ersten Drittel nicht mehr so viel. Die Freezers gingen mit einer 2:0 Führung in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel begannen die Freezers so wie sie im ersten aufgehört hatten. Sie spielten sich Chancen heraus und wurde dafür wieder belohnt. John Tripp traf per One-Timer in der 24. Spielminute zum 3:0 für die Freezers, Vorlage kam von Jason King. In der 32. Spielminute war die Partie für einen Freezer beendet. Jere Karalahti fuhr einen harten Check gegen Glen Goodall, jetzt kommt das kuriose an der Geschichte….Nachdem Check blieb Goodall liegen und der Schiedsrichter ließ das Spiel weiterlaufen, allerdings schnappte sich Bruno St. Jacques nach dem Check Karalahti und schmiss seine Handschuhe weg, riss Karalahti zu Boden und schlug ein paar Mal mit der „nackten“ Faust auf ihn ein ohne das dieser eine Chance hatte sich zu verteidigen. Nun schob sich Hauptschiedsrichter Hascher in den Mittelpunkt. Karalahti erhielt eine  Matchstrafe und Bruno St. Jacques gerade mal eine 2 Minuten Strafe für unnötige Härte. Hier lag Schiedsrichter Hascher etwas daneben, denn wenn jemand mehrere Faustschläge mit der „nackten“ Faust austeilt wird laut IIHF-Regelbuch eine 5 + Spieldauer erteilt. Die Meinungen der Gemüter scheiden sich nun ob die Strafe für Karalahti berechtigt war oder nicht. Nun aber zurück zum Spielgeschehen. Die Panther hatten nach Ablauf der Strafe von St. Jacques 3 Minuten Powerplay. Diese nutzten das Powerplay, denn Tyler Bouck traf in Überzahl zum 3:1 aus Sicht der Freezers, Goepfert hatte keine Chance dieses Tor zu verhindern. Die Freezers konnten die restliche Unterzahl überstehen, allerdings drehten die Panther jetzt etwas auf und Tyler Bouck konnte zum zweiten Mal einnetzen, 12 Sekunden vor Ende des zweiten Drittel. Somit gingen die Freezers mit einer 3:2 Führung in die zweite Pause.

Im letzten Drittel drehten dann die Panther richtig auf. Die Panther machten hohen Druck und Bobby Goepfert musste des öfteren zeigen, dass er ein guter Goalie ist. Die Freezers konnten kaum für Entlastungsangriffe sorgen, die Panther setzten sich immer wieder im Angriffsdrittel fest und erspielten sich gute Chancen, doch immer wieder war die Endstation Bobby Goepfert. Dann kam die 57. Spielminute, es war eine Strafe angezeigt gegen die Panther und es kam ein sechster Feldspieler der Freezers auf das Eis und die Freezers nutzen diese „Überzahl“, Jason King traf auf Vorlage von Thomas Pielmeier per One-Timer zum erlösenden 4:2. Das war auch gleichzeitig der Endstand dieser Partie.

Die Freezers konnten wichtige 3 Punkte im Kampf um die Play-Offs ergattern gegen Panther aus Ingolstadt die zwei Drittel lang zu harmlos agierten. Somit bleibt der Kampf um die letzten Play-Off Plätze weiter spannend.


Verfasst von Iceman

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