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Am Freitag wurden ja bereits die Haie zerlegt und heute stand das Spiel gegen die Grizzly Adams aus Wolfsburg an. Diese reisten mit einem Bus an, der trotz einer Reifenpanne die Color Line Arena erreicht hat. Schleppend begann auch das Spiel, welches auf beiden Seiten zwar ausgeglichen war, jedoch man nicht das Gefühl bekam, das der Tabellen 3.te zu Gast war, sondern ein alter schwerfälliger Bär. So retteten sich beide Mannschaften mit einem 0:0 in die Drittelpause.

Auch das zweite Drittel begann nicht gerade mit Sahneeishockey, sondern viel mehr wurde die Gangart des ersten Drittels von beiden Seiten fortgesetzt. Dann endlich in der 37 Spielminute konnte Aab zum 1:0 die Scheibe ins Tor lenken und anhand der Spielanteile verdiente Führung einläuten. Nun fing das Spiel auch an teilweise etwas härter zu werden und gewann zunehmend an Geschwindigkeit. Die Grizzly´s drängten zum Ausgleich, jedoch trotz mehrfachen Powerplays, welches heute auf beiden Seiten zu wünschen übrig lies, gelang es den Bären nicht den Ausgleich zu schiessen.

Im Dritten Spielabschnitt wurde dann auf beiden Seiten die Brechstange heraus geholt, um entweder den Ausgleich zu schiessen, oder die Führung weiter aus zu bauen. Dadurch kam es denn auch wieder zu einigen Strafen. Die Krönung war allerdings kurz vor Ende, wo es erst eine Strafe für Kimmo Kuhta gegeben hat. Während der bekanntgabe, versäumte die Wolfsburger Bank denn auch wohl voller Absicht, die gleichzeitig genommene Auszeit an zu kündigen. So hatten die Bären denn mal kurz über eine Minute Zeit sich zu besprechen. Aber nein, es wurde natürlich nicht den Regeln nach gehandelt und eine kleine Bankstrafe ausgesprochen wegen Spielverzögerung, sondern die reguläre Auszeit (30 sek.) einfach mal noch hinten dran gehängt.

Aber zum Glück war das Unvermögen der Grizzlys so hoch, dass sie es auch in diesem Powerplay nicht schafften, mit 6 gegen 4 (Reimer war auch aus dem Tor) den Anschluss zu machen. Nein im Gegenteil, sie fingen sich selber noch eine Strafe ein und somit wurde glücklicherweise der Druck durch die neue Regel aus dem Hamburger Drittel in das Wolfsburger Drittel verlagert.

Nach dem Schlusspfiff zeigten dann die Wolfsburger auch wie frustriert sie waren und begannen mit einem sehr unschönen Faustschlag, verpackt als Check  gegen Alexander Barta eine „Schlägerei“ wo sich dann auch noch der ein oder andere Hamburger beteiligte.

Die Wolfsburger wurden denn auch zu Recht von den Hamburger Fans mit den Gesang: „Scheiss Verlierer“ verabschiedet.

Alles in einem kann man dies Wochenende kurz zusammenfassen. Am Freitag gab es lecker Fisch den man 8 mal auf den Kopf hauen musste, damit er endlich aufhört zu zappeln und bei der heutigen Großwildjagd hat ein gezielter Schuss gereicht um den pelzigen Genossen zu erlegen und ihm das Fell über die Ohren zu ziehen.

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