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Die Stimmung ist gut

Verfasst am 03.03.2012 von Jerry

Nur bei bei wem ist dieser Satz wohl angebracht? Aus der Sicht der DEG  mit Sicherheit, denn die sind schlieslich ja auch da wo Sie hin wollten. Auf einem PlayOff Platz. Und die Freezers? Mit einem wahnsinns Start ging es in die Saison, die ersten 21 Spiele gaben den Anlaß, sich in diesem Jahr wieder auf schönes Eishockey in Hamburg zu freuen.

Was ein sportlicher Leiter und ein Trainer zusammen aufgestellt haben, war alles andere als ein Abbild der letzten Jahre. Ein junges, sehr deutsch geprägtes Team, dem man anmerkte, dass es Lust hat, um die Meisterschaft zuspielen. Es wurde hartes, aber faires Eishockey gezeigt, mit Spielwitz und Kreativität. Das ganze gepaart mit einem Goali als Rückhalt, der für Hamburg lange gesucht und herbei gesehnt wurde. Katzenartige Reflexe und im Laufe der Saison war er immer häufiger der Grund warum die Freezers nicht schon viel früher unter die Räder gekommen sind.

Aber was dann folgte, glich im Ablauf den letzten Jahren doch sehr stark. Die Truppe verlor zusehens die Fähigkeit Eishockey zu spielen. Am Anfang der Saison gezeigte Spielfreude war auf einmal dahin und das ein oder andere Spiel sah eher aus, als wenn man schon in den Sommerferien ist. So genannte Leitungsträger tauchten in einem Formtief unter, schwere Verletzungen mit denen aber auch andere Teams zu kämpfen hatten, schwächten den Kader noch zusätzlich. Aber auch ein Trainer, der am Anfang der Saison trotz guter Leistungen immer harte Worte für das Team gefunden hatte, war auf einmal wie weichgespült. Es machte sogar den Eindruck, als wenn Ihm der Mund verboten wurde. Die Unzufriedenheit der Fans wuchs mit den immer schlechteren Leistungen und es folgte sogar ein offener Brief der Geschäftsstelle an die Fans.

Aber nun ist es soweit. Mit dem Spiel gegen die Augsburger und der 5:2 Niederlage scheint das Saisonziel mal wieder verfehlt. Eine sichere Teilnahme an den PlayOff´s ist im Grunde aus eigener Kraft nicht mehr zu erreichen.
Zu erreichen ist: Die Looserrunde oder auch pre PlayOff´s genannt. Aber mal ganz ehrlich, wer will das schon sehen? Da müssen Teams noch mehr kräftezehrende Spiele absolvieren um dann am Ende mit Glück gegen „ausgeruhte“ Mannschaften zu spielen. Keine gute Ausgangsposition, wenn man daran denkt, welche überragenden Gegner da auf einen warten.

Wie wird so häufig gesagt: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen“ Aber eines ist klar, auch in diesem Jahr haben sich die Freezers mal wieder selber geschlagen. Einzig und alleine bleibt zu vermerken, dass ein positiver Trend in den Zuschauerzahlen zu vermelden war und das keine ausgedienten Söldner aus Nordamerika eingekauft wurden. Ach ne da war ja noch was, denn Anschutz ist von seinem Verkaufsangebot der Freezers erstmal wieder zurückgetreten.

Vielleicht wurde für diese Saison auch aufgrund von Überheblichkeit das Saisonziel wieder mal zu hoch gesteckt? Nach einem solchen Radikalschnitt wie im vergangenen Jahr, sollte man auch im 2ten Jahr in Folge vielleicht kleinere Brötchen backen. Die Richtung, die vom Trainer und vom sportlichen Leiter vorgegeben wurde, stimmt ja durchaus. Es ist eine junge hungrige Mannschaft zusammengestellt worden, die mit Sicherheit das Zeug hat, oben mitzuspielen, wenn sie es denn will. Und gerade dieser Wille ist leider seit vielen Spielen nicht mehr zu sehen und Aussagen der Spieler in Drittelpausen und nach den Spielen zeugen leider auch nicht vom notwendigen Willen, die Leistung zu erbringen, für sie bezahlt werden.

Viel zu oft mussten wir in dieser Saison hören: „Wir haben den Gegner unterschätzt“, „Du darfst in dieser Liga Niemanden unterschätzen“, „Wir haben leider nur 20 Minuten Eishockey gespielt“, „Das war zu wenig was wir geboten haben“, „Wir haben zu viele Fehler gemacht.“, ……und so weiter. Aber mal im ernst, wer soll bei der Vielzahl an Wiederholungen da noch den Glauben behalten, dass solche Aussagen auch von den Spielern selber verstanden werden? Wie kann man über mehr als weitere 30 Spiele immer wieder die selben Fehler machen? Aus der „Lehre“ sind all die gut bezahlten Herren ja schon lange raus und haben zum Teil auch Nationalmannschaftserfahrungen, aber immer wieder die selben Fehler zu machen entzieht sich zumindest meinem Verständniss.

Nun gut, hören wir wieder die Aussage vom Captain „Wir haben jetzt noch zwei Heimspiele und eine Partie in München. Diese Spiele sind Pflichtsiege.“. Aber ganz ehrlich, die letzten 5 Spiele wären Pflichtsiege gewesen, wenn man oben mitspielen will. Der anstehende Rest ist im besten Fall nur noch Kosmetik.

Zuletzt bleibt zu sagen und da bediene ich mich einer Signatur aus einem Forum:
„Eishockey in Hamburg ist wie jedes Jahr!“

Und abschliessen möchte ich mit den Worten: „Mund abwischen und auf die nächste Saison freuen und hoffen“.

10 Kommentare für “Die Stimmung ist gut”

  1. Hugo Boss sagt:

    Da mag ich dem Schreiberling Recht geben. Nur wie soll es weitergehen, nochmehr Nationalspieler anstellen die dann auch nach jedem Einsatz im Namen des DEB kaputt sind und dem Team nicht zur Verfügung stehen? In Europa spielen mit dem Wissen das man dort nur Kanonenfutter ist weil man die Erkenntnis erlangt das man doch nur Mittelmaß in nicht einmal einer der besten Ligen dieses Erdenballs ist. Wer wird da siegen, die Phantastarei mit dem Erfolg als Werbung oder der Sport der mit kleinen Brötchen weiterkommen muß. So wie es aussieht wird auch dieses Jahr das Jahr der Wut und Enttäuschung sein. Schon das 8. nachdem sie mal erfolgreich waren. Das System AEG hat die durch Unfähigkeit an die Wand gespielt und ein Laporte soll es nun richten. Eine arme, aber Fähige Sau. Wenn die Geschäftsführung der Freezers nur ein Viertel von Laporte’s Wissen hätte dann wären die Freezers nicht dort wo sie heute sind!!! Traurig, aber wahr.

    3. März 2012 um 09:36

  2. Hoernchen sagt:

    Da mag ich Rene Recht geben. Nur wie soll es weitergehen, nochmehr Nationalspieler anstellen die dann auch nach jedem Einsatz im Namen des DEB kaputt sind und dem Team nicht zur Verfügung stehen? In Europa spielen mit dem Wissen das man dort nur Kanonenfutter ist weil man die Erkenntnis erlangt das man doch nur Mittelmaß in nicht einmal einer der besten Ligen dieses Erdenballs ist. Wer wird da siegen, die Phantastarei mit dem Erfolg als Werbung oder der Sport der mit kleinen Brötchen weiterkommen muß. So wie es aussieht wird auch dieses Jahr das Jahr der Wut und Enttäuschung sein. Schon das 8. nachdem sie mal erfolgreich waren. Das System AEG hat die durch Unfähigkeit an die Wand gespielt und ein Laporte soll es nun richten. Eine arme, aber Fähige Sau. Wenn die Geschäftsführung der Freezers nur ein Viertel von Laporte’s Wissen hätte dann wären die Freezers nicht dort wo sie heute sind!!! Traurig, aber wahr.

    3. März 2012 um 08:51

  3. Rene sagt:

    Meine Meinung ist, das es genau so weitergehen sollte wie in dieser Saison gezeigt, nur mit dem nötigen Willen der Nachhaltigkeit. Der Club ist auf einem guten Weg, aber die Ziele schüren einfach zu viele Emotionen und wenn diese ziele dann auch noch so verspielt werden wie in dieser anfänglich sehr hochkarätigen Saison, dann wird aus den Hoffnungen doch sehr schnell Wut.

    So richtig klasse wäre es wenn man den Kader soweit es geht ausreizt und noch mehr Nachwuchsspieler beschäftigen würde. Denn dann kann man auch mal einen „Leistungsträger“ auf die Bank verbannen der mal wieder nur Ausreden sucht anstelle Leistung zu zeigen.

    Und dann kann auch niemand mangelnde Nachwuchsarbeit nachsagen und lieber spiele ich 3 Jahre im unteren Drittel mit Nachwuchs um langfristig was aufzubauen, anstelle mit Leistungsrentnern die immer und immer wieder Ihre Lust am Eishockey nach kurzer Zeit verlieren.

    Aber wie gesagt, mit der jetzigen Zusammenstellung sind wir meiner Meinung nach auf einem guten Weg, nur die Ziele sind viel zu hoch angesetzt worden.
    Ob es nun am Trainer liegt? Ich meine ganz klar nein, denn dieser Mannschaft hat unter dem Trainer 21 Spiele gezeigt was sie kann und es ist ja kein neuer Trainer gekommen dafür aber die Leistung der Spieler verloren gegangen!!!

    3. März 2012 um 09:00

  4. Reh Neé sagt:

    Meine Meinung ist, das es genau so weitergehen sollte wie in dieser Saison gezeigt, nur mit dem nötigen Willen der Nachhaltigkeit. Der Club ist auf einem guten Weg, aber die Ziele schüren einfach zu viele Emotionen und wenn diese ziele dann auch noch so verspielt werden wie in dieser anfänglich sehr hochkarätigen Saison, dann wird aus den Hoffnungen doch sehr schnell Wut.

    So richtig klasse wäre es wenn man den Kader soweit es geht ausreizt und noch mehr Nachwuchsspieler beschäftigen würde. Denn dann kann man auch mal einen “Leistungsträger” auf die Bank verbannen der mal wieder nur Ausreden sucht anstelle Leistung zu zeigen.

    Und dann kann auch niemand mangelnde Nachwuchsarbeit nachsagen und lieber spiele ich 3 Jahre im unteren Drittel mit Nachwuchs um langfristig was aufzubauen, anstelle mit Leistungsrentnern die immer und immer wieder Ihre Lust am Eishockey nach kurzer Zeit verlieren.

    Aber wie gesagt, mit der jetzigen Zusammenstellung sind wir meiner Meinung nach auf einem guten Weg, nur die Ziele sind viel zu hoch angesetzt worden.
    Ob es nun am Trainer liegt? Ich meine ganz klar nein, denn dieser Mannschaft hat unter dem Trainer 21 Spiele gezeigt was sie kann und es ist ja kein neuer Trainer gekommen dafür aber die Leistung der Spieler!!!

    3. März 2012 um 10:01

  5. Uwe Stahl sagt:

    Gut geschrieben !! Ich sehe das fast genau so . Gebe aber dem Trainer Team eine mitschuld weil ich glaube das die Mannschaft das vom Trainer geforderte Taktische System nicht umsetzen kann und daran verzweifelt . Aber das ist meine persönliche Meinung die so nicht stimmen muss …. (( Grüße an Das RPI Team …. weiter so !!

    3. März 2012 um 10:10

  6. Reh Neé sagt:

    Aber Uwe, mal ganz ehrlich, wenn so hochbezahlte Spieler die ja nicht umsonst Sportprofis sind, ein System nicht umsetzen können, was gezeigt wird, dann zweiffel ich doch sehr daran ob Sie überhaupt das Geld verdienen was sie bekomen. Und am Anfang der Saison oder vielmehr 21 Spiele ging es doch alles? Es ist ja nicht so das die auf einmal ein anderes SPiel spielen. Sie zeigten auf einmal nicht mehr das was sie können. Überlege mal wo wir stehen und warum? Weil wir ein Polster hatten das uns durch dieses über 2/3 der Saison anhaltende Formtief gerettet hat und das wurde genau durch dieses Team erspielt und nicht von irgendwo verordnet. Das Team war teilweise auf Augenhöhe mit „Top Teams“ und nun sind sie ein Schatten Ihrer selbst. Und dann immer dazu diese Ausreden von SChubert und Co. ……. wenn man weis was man falsch gemacht hat, dann sollte man sich wieder darauf besinnen was man am Anfang der Saison richtig gemacht hat.

    Dann dazu das gejammer über die Schiedsrichter…. natürlich sind einige Pfeiffen auf dem Eis die besser Halma beaufsichtigen sollten. Aber Character zeigt sich da wo man genau mit solchen Dingen umgehen kann.

    Und ich erinner mich vor 2 oder 3 Spieltagen. Radio: Den hat Wolf sich gemerkt, den wird er sich gleich vornehmen, er ist heiss. Diese Aussage aus der Presseabteilung der Freezers. Man konnte also schon sehen das der gute Junge gleich einen Streit anzettelt mit dem Wissen das Spiel darauf gesperrt zu sein…….. Kosten Nutzen Faktor?????? Das ist nicht professionell sondern Leichtsinnig. Und das ist ein Abbild vieler „Teilnehmer“ dieser Mannschaft.

    3. März 2012 um 10:35

  7. Hugo Boss sagt:

    Es sind oft die Schiedsrichter, „Götter in gestreift“. Die Hamburg Freezers müssen noch sehr lange spielen um einen Einfluß in der DEL zu haben. Pfeifen und Pfeifen sind Zweierlei. Es stehen 4 dieser Blindfische auf dem Eis, gesehen werden aber nur die Fehler unserer Jungs, um es nicht auffallen zu lassen bekommen die anderen auch mal eine Strafe, oder wenn sie sich wirklich nicht vermeiden lässt. Ich prangere hier mal die Leistung der DEB Schiedsrichter in der DEL an. Und auch das sie eine Parteilichkeit besitzen die die DEL wie einen Zirkus aussehen lassen. Aber auch der Fan bekommt sein Bonbon bei diesem Sport wenn es auch mal den Herrn Hauptschiedsrichter erwischt. Vielleicht die Strafe von oben. Gibt es vielleicht doch einen Eishockeygott. Es soll ihm nur mal weh tun, verletzten soll er sich nicht ernsthaft. Das tut dieser Sportart nicht gut. Das Eishockeyspieler auch Psychopathen sind ist ja nicht erst seit heute bekannt. In welcher Sportart, außer dem Boxen oder anderer Kampfsportarten wo der Knockout im Vordergrund steht, schlagen sich Spieler mit Fäusten oder Spielgeräten (Handschuhe)? Es dient der Belustigung. Nur ist das wirklich immer hilfreich? Das sollten die Spieler auch mal überdenken. Gerade in der DEL ist man dort sehr empfindlich, auch wenn die Strafen zur Zeit eine andere Sprache sprechen. Es wird härter. Und das ist für den Zuschauer auch richtiig. Nur der Mannschaft nutzt es nicht immer. Vielleicht sollte man die Spielweise etwas ändern. Das Powerplay ist amüsant, aber nicht wirklich gut. Das Unterzahlspiel gar nicht so schlecht, aber auch da kann man noch dran feilen. Um ein Topteam zu werden bedarf es noch Zeit, nur sollte man dann von Seiten der AEG und der Freezers nicht den Hals so voll nehmen. Das Problem ist es das nach Jahren der Enttäuschung immer noch auf das Team der ersten Saison gewartet wird. Damit wurde man angefüttert, das will man wieder haben. Selbst Schuld AEG!!!

    3. März 2012 um 10:56

  8. Eike Hackbarth sagt:

    Hmm, ich kann mich da an einen Torwart aus meiner aktiven erinnern, der hat sich auch nicht länger als 20min vom Gegner provozieren lassen, bis er angefangen hat ordentlich auszuteilen….. :)))) Und zum Thema Schiedsrichter hat unsere Lokalpresse es kurz und knapp wieder gegeben wie es gestern war.

    „Die Panther legen vor 4888 Fans aggressiv und giftig los. Es dauert zehn Minuten, bis die Freezers im Spiel sind. Doch da liegen sie schon 0:1 hinten. Ärgerlich: Vorbereiter John Zeiler fuhr abseits-verdächtig in die Zone!
    Nicht die einzige umstrittene Entscheidung der bayerischen Heimschiedsrichter Oswald und Piechaczek. Denn zu Beginn des zweiten Drittels geben sie auch das 2:2 von Serge Aubin nicht.
    Angeblich Abseits von Charly Cook, auch danach pfeift das Duo vogelwild weiter.

    Zuviele Situationen wurden tot diskutiert auf dem Eis und sind dann einfach über die Bande geworfen worden, soviel dazu „Schiris FIT FÜR DIE PO´s“ das ich nicht lache…

    3. März 2012 um 13:36

  9. Uwe Stahl sagt:

    Aber die Leistung der Schwarzen ist nicht alleine dafür Verantwortlich wo wir jetzt stehen . Ich glaube das wir nicht die nötige Qualität im Team haben ….. Es muss also wieder ordentlich nachgebessert werden müssen und der Stamm der Verträge hat mit Qualität verstärkt .

    3. März 2012 um 13:57

  10. Kiki Gröger sagt:

    Ich finde die ganze DEL ist eine Lach Nummer geworden !

    3. März 2012 um 15:08

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